eBook-Reader sind störrische Esel
Es geht um Hardware. Gegen eBook-Reader-Apps ist nichts zu sagen.
Ich habe drei Hardware-Reader. Der erste kam in den Anfangsjahren von Sony und tat es von einem auf den anderen Tag nicht mehr. Der zweite von Amazon war ein Missgriff, weil die Bindung an Amazon nervig und unergiebig ist. Der dritte ist seit vielen Jahren ein PocketBook Touch Lux 3 mit schwachem Rechner und umständlicher Bedienung. Alle drei haben nur zwei Vorteile: den minimalen Stromverbrauch und die bessere Lesbarkeit in der Sonne.
Ein Tablet löst bei mir jetzt auch den PocketBook Touch Lux 3 ab. Und ich frage mich, wie ich solange mit den drei störrischen Eseln leben konnte.
- Das Hinzufügen ist beim Tablet einfacher und schneller – per Email, Internet-Download oder Kopieren vom USB-Stick bzw. NAS-Speicher des Routers.
- Beim Umbenennen, Verschieben und Suchen ist das Tablet sowieso überlegen.
- Die App FBReader zeigt im Querformat zwei Buchseiten nebeneinander. Der Seitenwechsel geht mit Touch oder Lauter-/Leiser-Tasten.
- Fotos und Grafiken (schwarzweiß und farbig) werden originalgetreu dargestellt.
Für PDFs gibt es eine App, die die Datei auch im Klartext zeigt. - Es sind sogar Korrekturen im eBook möglich – in den Styles und den Seiten. Dazu wird die Endung .epub in .zip umbenannt und in den entsprechenden Dateien editiert. Durch die Umbenennung von .zip in .epub steht das eBook wieder zur Verfügung.
Zugegeben: Das Tablet bringt ein paar Gramm mehr auf die Waage. Eine Tablet-Hülle erleichtert jedoch das Lesen. Ich brauche dazu nur eine Hand.